Ja, ich weiß, die
Unterschiede zwischen der F-86 und der FJ-3 sind nicht unerheblich, wie
ich
meinem vorliegenden Heft über die FJ Fury aus der Squadron-Signal
Reihe
entnehmen konnte. Soweit mir möglich habe ich aber einige Aspekte
berücksichtigt:
Natürlich konnte die
etwas größere Spannweite der Fury gegenüber der F-86
nicht berücksichtigt
werden – das wäre ein kompletter Neubau gewesen. Den
veränderten Kanzelrahmen
habe ich ebenso vernachlässigt wie die etwas
vergrößerte Spurbreite des
Fahrwerks. Aber auf den ersten Eindruck sieht der Winzling
tatsächlich sehr
nach einer FJ-3 aus!
Die Lackierung erfolgte
mit Vallejo- und Tamiya-Farben. Die Decals stammen nach meinen
Zeichnungen vom
Dedaldoc – vielen Dank dafür, Frank! Die hellblauen Absetzungen
habe ich
abgeklebt und lackiert.
Das Modell gibt die
taktische „311“ der VF-173 „Jesters“ wieder (Bu.No. 135798), die 1955
an Bord
der USS Intrepid CVA-11 zum Einsatz kam. Die VF-173 war die erste
Staffel, die
Ende 1954 mit der FJ-3 Fury ausgerüstet wurde und damit ihre F9F-6
Cougars
ersetzte. Zudem wollte ich einen Jet aus der „frühen“ Zeit der US
Navy haben,
die Fury markiert als eines der damaligen Baumuster auch die Umstellung
vom
„glossy sea blue“- zum „gull gray over white“-Schema.
Der Schlepper mit dem
APU-Schlauch auf den Fotos kommt aus dem 3D-Drucker von der
mittlerweile nicht
mehr existenten Shapeways-Plattform, der kleine Willys ist ein Eigenbau
von mir
auf Brengun-Basis. Ich ärgere mich, dass ich ihn nicht rechtzeitig
abgegossen
habe. Für das Trägerdeckgeschehen der 50er Jahre spielte er
doch eine wichtige
Rolle und ist auf vielen Fotos zu sehen. Ein paar weitere Willys
hätte ich
sicher noch gut gebrauchen können!