Das
„Rohgerüst“ meines Aufzugs hatte ich erstmalig in Lingen im
vergangenen Jahr
2017 gezeigt, hier noch (aus lauter Verlegenheit bzw. als
„Platzhalter“) mit meiner
X-47B UCAS-D- Drohne.
Eigentlich sollten für die diesjährige EuroModelExpo in
Lingen zwei andere Flieger hierauf positioniert werden – aber der
Zeitmangel… So
schien es mir naheliegend, zwei Fluggeräte der Nimitz aus dem
gleichen Zeitraum
zu verwenden, die ich bereits hier
und hier vorgestellt
habe.
Mein
Enthusiasmus bei diesem Projekt stand mal wieder einer korrekten
Dokumentation
von Anbeginn im Wege! So kann ich euch erst Bilder zeigen, als ich die
Unterstruktur
des Aufzugs bereits erstellt und die Verstrebungen der Fangnetze an der
Vorderseite schon verklebt hatte! Erst dann fiel mir ein, das ganze
vielleicht doch
mal mit der Kamera festzuhalten…
Ansonsten
gibt es über den Scratch-Bau des Aufzugs nicht viel zu berichten: Ich habe Plastik-Sheets
unterschiedlicher Stärken sowie Evergreen-Profile
mit verschiedenen Querschnitten verwendet. Die
Abmessungen habe ich nach meinem 1:700er Modell hochgerechnet.
Die
Fangnetze sind Metallgitter, nachdem ich bei Versuchen mit
Fliegengitter aus
Gewebe scheiterte. Die Profile der Drahtseil-Aufhängung sind
umgearbeitete
Leopard-Nebelbecher in 1:87 aus der Grabbelkiste.
Die
Tie-Down-Points kommen von Brengun, ebenso die MD-3 Schlepper. Die
Figuren sind
aus dem 3D-Drucker von Shapeways. Die wheel chocks sind Eigenbauten aus
Evergreen-Profielen
und Messing-Draht, die Schleppstangen sind Resine-Abgüsse.
Die
Bemalung
des Aufzugs erfolgte diesmal mit Revell-Farben (sm 374 und 378),
aufgehellt
bzw. abgedunkelt, Tamiya-Klarlack vor dem Aufbringen von Decals
(selbstgedruckte
Betankungsmarkierungen) und Washing, Washing mit Schminke-Ölfarben
und
schließlich der Abschluss mit Revell Mattlack.
Der
wunderschöne Sockel aus 4mm Plexiglas wurde nach meinen Vorgaben
von Jens
Döring aus Homberg-Caßdorf erstellt, der dem Aufzug genau
jenen „schwebenden“
Eindruck verschafft, den ich gerne haben wollte.
Beide
Maschinen, die E-2C „Hawkeye“ und die SH-3D „Seaking“, tragen die
Markierungen
ihrer Geschwader der USS Nimitz zum Zeitpunkt des Zwischenfalls im Golf
von
Sidra am 19. August 1981, als zwei F-14A „Tomcat“ der VF-41 „Black
Aces“ („Fast
Eagle 107“, Lt. Larry „Music“ Muczynski, mit RIO Lt. Jim Anderson und
„Fast
Eagle 102“, CDR. Henry „Hank“ Kleeman, mit RIO Lt. Dave Venlet) zwei
provozierende libysche Suchoi SU-22 „Fitter“ abschossen. Dabei wurden
die
„Tomcats“ von einer „Hawkeye“ der VAW-124 „Bear Aces“ geleitet – einer
Maschine
genau dieses Geschwaders! Vielleicht war’s ja nicht gerade der hier
gezeigte
CAG-Bird…
Und
schließlich das "Beweisfoto", dass wir auch vom richtigen
Maßstab sprechen: !:144!
Und nein, der Euro-Cent ist nicht aus Pappe und misst nicht 3 cm im
Durchmesser!