Porsche 910 #60

Da das Ergebnis dieses Scratchbaus recht vorzeigbar war, machte ich postwendend einen zweiten Versuch mit dem Bauer-Porsche 910, denn ein zweites Team ließ diesen Renner 1970 an der Sarthe ebenfalls von der Kette. Das Schweizer Wicky-Racing-Team bereitete den Boliden für die Mannschaft von Guy Verrier vor. Mit der Fahrerpaarung Willy Meier/Daniel Rouveyran schied der 910er allerdings in der 15. Stunde mit Drosselklappen-Problemen aus.
Diesmal übernahm ich das Fahrzeug quasi aus dem Kasten, das Dach blieb dran. Nach einem Anschleifen der gesamten Karosse grundierte ich diese weiß (ganz wichtig im Hinblick auf den bereits vorlackierten roten Frontdeckel), anschließend erhielt das Fahrzeug einen nachtblauen Revell-53-Lack, der dem Original am nächsten kommt.

Ein recht interessantes Fahrzeug, von dem es nur sehr wenige Fotos gibt. Beachtenswert sind die übergroß angebrachten Startnummern auf den weiß lackierten Türen. Zur Orientierung diente mir auch das 1:18er Modell von Exoto, (hier nach unten scrollen, 3. Auto von unten anklicken).

Die Decals kamen wieder einmal aus unterschiedlichen Sortimenten, DMC und Virages in erster Linie. Den Wicky-Schriftzug auf der Motorabdeckung entstand am eigenen PC, diesmal druckte ich auf weiße Decal-Folie quasi nur das Umfeld um die als „weiß“ markierten Buchstaben, also ein Textfeld, welches dann dem Lack entsprechend dunkelblau mit dem „Anpassen“-Button getönt wurde.

Interessant wäre der Vergleich dieser Karosserie mit dem Pendant von TopSlot, welches in der letzten COL abgebildet war. Leider habe ich das TopSlot-Auto noch nicht in den Händen gehabt. Aber allein von den bereits veröffentlichten Fotos her würde ich sagen, dass der TopSlot-Body ähnlich wuchtig ausfällt wie meine beiden Bauer-Autos.  Maßstab-Freaks sind da sicher besser mit dem Aufbau einer alten Märklin-Sprint-Karosse beraten.



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