Maserati Birdcage 1962

Diese Variante des 1962er Birdcage stammt von CG Slotcars aus den USA - eine Karosserie aus dem 3D-Drucker (nur 15g "schwer"!), befeuert von einem lasergeschnittenen Alu-Chassis. Extrem selten (mittlerweile oop), sauteuer, seinerzeit nur als rtr erhältlich, daher stand für meine Targa-Sammlung ein Repaint an. Aber zunächst musste die weiße Farbe erst einmal runter. Ab ins Bremsflüssigkeit-Bad! Das Ergebnis seht ihr hier, das Abbeizen mit der blauen ATE funktionierte hervorragend:







Die eingesetzten "blinden"/abgeklebten Scheinwerfer der US-Version trennte ich heraus, in der Targa Florio-Variante hatte dieser Birdcage "offene" Scheinwerfer, die etwas zurückgesetzt in den Mulden liegen. Hier platzierte ich passende Scheinwerferlinsen aus meinem Fundus.



Die Scheibe muste beschnitten werden, bei dieser Version reichte sie nur bis zum Türgelenk. Auf den Vorbildfotos ist gut zu erkennen, dass die Lüftungsöffnungen vergittert waren. Beim vorliegenden Modell gab es jedoch nur gähnende Leere, also setzte ich feinstes Gitter aus Messing von Master dahinter. Die Fahrerfigur ist als Halb- bzw. Zweidrittelfigur ausgebildet, der Cockpiteinsatz deckt den silbernen Piranha-Motor aber nicht komplett ab, was ich als sehr störend empfand. So erweiterte ich die Cockpit-Base mit schwarzem Fotokarton.



Ein außergewöhnliches Slotcar, das mit exzellenten Fahreigenschaften aufwartet und sicher nur sehr selten auf der Bahn zu sehen sein wird - zumindest hier im deutschsprachigen Raum. Obwohl ich gerne meine BRM Metallspeichenräder verwendet hätte, bin ich mit der gegebenen Rad-Reifenkombination ganz zufrieden. Die BRMs hätten nicht in die Radhäuser gepasst, was unweigerlich einen kompletten Chassis-Neubau bedeutet hätte. Aber so passt der Gesamteindruck wirklich gut!

zurück