Maserati A6G CS 1954




Dieser Maserati von Carrera bekam ein einfaches Repaint, um ihn im Kleid der 1954er Targa erscheinen zu lassen. Der Wagen wurde - mit Luigi Musso am Volant - Gesamtzweiter, nach dem Lancia D24, den ich hier ebenfalls schon vorgestellt habe. Die Stadlbauer-Interpretation des Renners steht aber deutlich zu hoch, so dass ein Kürzen der Schraubzapfen dringend geboten war. Die Speichenräder behielt ich bei, ggf. tausche ich sie irgendwann noch einmal gegen die schönen Metallspeichenfelgen von PCS - alles eine Preisfrage...




Schwierig wurde es allerdings bei der Gestaltung des Kühlergrills. Hier trug diese Version des A6G den berühmten Maserati-Dreizack. Im Maßstab 1:43 habe ich dieses Emblem als fotogeätztes Bauteil, jedoch nicht für die 1:32er Größe. Somit blieb mir nur die rechnergestützte Erstellung: Erst einmal eine Gitterstruktur aus dem Web laden, dann ein gut auflösendes Maserati-Wappen ergoogeln, ein klein wenig digital nachbearbeiten, beides zusammen fügen - fertig! Den Gedanken, dieses Bild als Decal zu drucken, verwarf ich wieder. Die hier verwendete Papiervariante war (seltsamerweise) um einiges schärfer als die auf Decalfolie gedruckte Version.



Eine neue Scheibe war ebenso notwendig, um Musso's Auto darzustellen, wie die Abdeckung der Beifahrerseite. Hierzu verwendete ich ein Stückchen Fotokarton, welches - passend zugeschnitten - in Form gebogen und mit Sekundenkleber bestrichen wurde. Nach dem Aushärten und Einsetzen ins Fahrzeug erfolgte noch eine leichte Korrekturspachtelung - Grundieren, Lackieren und fertig! Der Pilot bekam natürlich ebenfalls noch einen neuen Anstrich - die superglänzenden "Werkslackierungen" der Figuren von Carrera sind ja einfach voll daneben!!!

Das Nummernschild: Wie ihr seht, seht ihr nix... Ich bin dazu übergegangen, nicht eindeutig belegbare Details an den Rennwagen offen zu lassen. Die Nummer 60 trug jedeoch ebenso ein Nummernschild wie alle anderen gestarteten A6G. Nur gibt es von diesem Auto keine Aufnahme von hinten (zumindest liegt mir keine vor). Also: Abwarten auf bessere Zeiten, auf mehr Infos und dan Nacharbeiten!

Kritiker dieses Autos beschreiben zu Recht sein zu schmales, spitz zulaufendes Heck. Völlig korrekt! Aber hier wollte ich nicht nochmal einsteigen und die Heckpartie auftrennen, um einen Keil einzuziehen. So, wie er nun ist, reicht er mir!

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