Ferrari 312 F1
Für obigen Augen-Blick, der einen
Moment
während des Trainings zum großen Preis von Frankreich 1968
wiederspiegeln
könnte, wählte ich das wunderschöne Modell des
späteren
Gewinners, des Ferrari 312 F1 von Jean-Pierre Beltoise, der hier mit
Jackie
Stewart (unverkennbar seine Lederkappe und die große
Sonnenbrille!)
fachsimpelt.
Der Boden des 1:43er Mini-Dioramas ist ein
Stück grauer Fotokarton, der, ein wenig gealtert und mit
Reifenspuren versehen, auf ein passendes Sperrholzbrettchen aufgeklebt
wurde. Da die Figuren
und die Leitplanke Passzapfen an den Füssen haben, lassen sie sich
gut
auf der angebohrten Platte befestigen. Auch der Ferrari wurde an seiner
werksseitigen
Bohrung am Unterboden mit der Grundplatte verschraubt.
So wunderschön war der Ferrari zunächst nicht, auch wenn die italienische Fertigmodell-Großserie von Brumm wirklich ansehnliche Autos zustande bringt. Mich stört aber in aller Regel die noch stark sichtbare Gußnaht an der Karosserie und die teilweise zu dicke und ungleichmäßige Lackierung. Also: Modell komplett zerlegen und ab mit der Karosse ins Bremsflüssigkeitsbad zum abbeizen! Nachteil: Alle Decals gehen dabei flöten! Nachdem der Lack unten war und die Nähte gut verschliffen wurden, war Zeit für die Grundierung und eine schöne neue Lackierung. Danach kam meine vielgerühmte Decal-Kiste zum Einsatz, die dem Boliden das passende Sponsorenkleidchen verpasste. Die abschließende Klarlackschicht versiegelt die hauchdünnen Schiebebilder und bringt das letzte Finish. Anbauteile wie Motor und Auspuff habe ich ein wenig gealtert, um nicht einen völlig werksneuen Renner darzustellen, das hätte meines Erachtens nicht gepasst!