Meinen
Bedenken zuwider handelnd bestellte ich kurz nach dem
Erscheinen das Otterngezücht aus dem japanischen 3D-Drucker.
Schon einmal hatte ich Schiffbruch erlitten, als ich die Vought A-7E Corsair II aus dem gleichen Hause geordert hatte. Dennoch wurde ich bei der AH-1Z überrascht, was die Qualität der Bauteile anbelangte.Sauberer, detailreicher Resine-Guss – bis auf die Cockpitverglasung:
Der Bau der Viper ging zügig und problemlos voran, auch die Lackierung im grauen toned-down-Look war kein Akt. Dem etwas spärlichen Cockpit spendierte ich noch ein paar Sitzgurte von Brengun, die Instrumententafeln erhielten ebenfalls eine kleine Aufwertung mit angedeuteten Anzeigen. Decals liegen hierzu leider nicht bei, auch meine Grabbelkiste konnte hierzu keine Abhilfe schaffen.
Das
weitere Vorgehen lief standardisiert ab: Grundierung und Lackierung
mit Vallejo-Farben (Farbtöne selbst gemischt), Tamiya-Klarlack,
Pin Washing mit
Ölfarbe, Aufbringen der sehr schönen und dünnen Decals,
erneuter Klarlack, ein
wenig Tamiya-Pigmente, Mattlack von Revell, (fast) fertig!
Bei
den Außenlasten orientierte ich mich an den Originalen. Dem Kit
waren vorbildgerecht 2 Werfer-Pods LAU-68C
mit ungelenkten 70 mm Hydra-Raketen beigefügt, ferner 2
AIM-9L
Sidewinder Luft-Luft-Raketen, sowie 8 AGM-114 Hellfire
Luft-Boden-Raketen.
Ja,
es bedurfte einiger Anpassungsarbeiten, bis die Kanzel
einigermaßen passte. Ich habe sie mit UHU 2K-Kleber angebracht,
dabei konnte
ich kleinere Spalten oder Lücken füllen und kaschieren. Mit
dem Ergebnis bin
ich leidlich zufrieden. Aber urteilt selbst!
Zum
Abschluss ein Vergleich mit dem Ur-Vater der Viper, der AH-1G Huey
Cobra von MiniWing, die ich bereits hier