Adlertag! Spitfire Mk Ia  vs  Me-109 E4

 
 

Dem schlechten Wetter im März 2021 über Tage hinweg sei Dank! Somit kann ich euch hier meine aktuellen Bauten vorstellen! Zum einen eine "zurückgerüstete" Spitfire von Eduard, von Mk IX-Niveau auf Mk Ia.  Die wichtigsten Änderungen habe ich versucht zu berücksichtigen soweit es mir möglich war und Sinn machte. Als da wären:

 Auf eine komplette Neugravur der Flügelbleche habe ich verzichtet, das wäre aus meiner Sicht "too much" gewesen. An dieser Stelle gibt es also schon gewisse "Unzulänglichkeiten".




Zum anderen: Die berühmte "Hundertneun" von Olt. Franz v. Werra. Hier blieb ich bei einem Bau "straight out of the box"! Wobei mich der Shortrun-Kit von Armory ein wenig enttäuschte, was die Passgenauigkeit und die Detaillierung anbelangte - aber das liegt ja wohl in der Natur der Sache. Vielleicht bin ich da von den Großserienmodellen à la Sweet oder Eduard ein wenig verwöhnt... Und schließlich: Die taktische Kennung der Spit (verbürgt für Stapletons Maschine beim Abschuss v. Werras) stammt aus einem generischen Bogen von Mark I Models.



Lediglich ein paar Sitzgurte von Brengun habe ich der Emil spendiert, daher stammen auch die Pilotenfiguren. Beim Armory-Kit ist positiv hervorzuheben, dass er verschiedene Cockpit-Varianten berücksichtig, frühe und auch späte Versionen der "E", mit Panzerfront und ohne, alle geöffnet und auch geschlossen als Einzelteile! Löblich! Zudem sehr schön: Die Fülle der Decals für die Darstellung von 14 (!) verschiedenen Maschinen!


Bei der Szene habe ich mich etwas abseits vom historischen Vorbild bewegt. Der Moment, in dem Olt. v. Werra seine Emil notlandet, nachdem er von F/O Stapleton einige Treffer hat einstecken müssen. Im Original war es wohl ein Acker mit wenig Bewuchs. Ich fand jedoch im Netz einige Gemälde, die ähnliche Szenen des "Battle of Britain" zum Thema haben, Da gab es sowohl britische als auch deutsche Jäger notgelandet in einem Kornfeld... Und das wollte ich gerne umsetzen - weil's mir so gut gefiel! Nennt man vielleicht auch "künstlerische Freiheit"...

Die Base/das Feld, das ich ein wenig malträtiert habe, stammt von Busch und ist eigentlich aus dem H0-Maßstab. Aber der "Adlertag" fand ja im Hochsommer statt, da war die Frucht auf den Feldern sicherlich schon so weit entwickelt.

 



Der Holzsockel misst 22 x 15 cm und ist 5 cm hoch. Für solche kleinen Dios lassen sich hier prima die wesentlichen Informationen zur Szene unterbringen, wie ich finde. Ein paar Informationen mehr als lediglich ein Typenschild finde ich schon ansprechender. Die Details zu den Beschriftungen fand ich im Netz und erstellte sie auf dem heimischen Drucker.

 

Und zuletzt das Beweisfoto, was den Maßstab anbelangt:



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